In den Fischbacher Alpen,...
...auf etwa 1000 m Seehöhe, bewirtschaftet Martin einen Permakulturhof mit Vorzeigecharakter.
Eine der wichtigsten Regeln in der Permakultur lautet, den Boden möglichst nicht umzugraben, sondern, wenn nötig, nur die oberste Erdschicht etwas aufzulockern. Die krümelige Struktur und Fruchtbarkeit des Bodens erreicht man durch Abdeckung mit Stroh, Laub, Grasschnitt oder anderem organischen Material, Martin verwendet Heu.
Diese dicke Mulchschicht hält die Erde auch in der größten Sommerhitze feucht und locker, lässt unerwünschten Beikräutern kaum Chancen und bietet vielen kleinen Lebewesen ein passendes Mikroklima sowie Regenwürmern willkommene Nahrung.
Durch die langsame Verrottung des Heus werden zudem Nährstoffe freigesetzt, die wiederum für ein gutes Wachstum der Pflanzen sorgen.
Auch die Hochbeete versprechen eine reichhaltige Ernte.
Um Plastikfolie zu vermeiden, hat Martin für den Bau der Beete beständige, langlebige Lärchenholzbretter verwendet.
Neben der bunten Vielfalt an Kräutern, Gemüsen, Salaten, Obst und Sträuchern wird das Grundstück auf einer Seite von einer Wildwiese begrenzt, die nicht gemäht wird. Sie bietet Insekten und anderen Kleintieren ungestörten Lebensraum.
...und nach getaner Arbeit wartet das Hausbankerl zum Ausruhen...
Die Frage ist nicht, was hier wächst,...
...sondern was hier eigentlich nicht wächst!
Im Garten von Erika und Josef in Schlosstal/Koglhof ist einiges los:
Kartoffeln, Salate, Paradeiser, Kohl, Zwiebeln und anderes Gemüse sowie alle notwendigen Kräuter werden rund ums Haus in ihrem großen Garten angebaut.
Ein Gartenrundgang gleicht einem Abenteuer, an jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken. Zwischen den Gemüsebeeten hat das Federvieh seine Gehege. Der Gang an den Beeten vorbei wird begleitet vom Schnattern der Gänse und Gackern der Hühner, Bienen und Schmetterlinge laben sich an den Blüten - Idylle pur.
Dass Erika ein kreatives Genie an ihrer Seite hat, bleibt nicht verborgen.
Neben dem Anbau von diversen Gemüsesorten, Beerensträuchern, Obstbäumen, der Haltung von Hühnern und Gänsen sind es Josefs Ideen, alte Dinge in nützliches Neues zu verwandeln, die beeindrucken.
Nicht nur nachhaltig gedacht, sondern originell umgesetzt!
Wer erfahren möchte, was Erika und Josef sonst noch machen, wird hier fündig:
Von der Treppe pflücken
...kann Barbara die Kräuter, die sie in der Küche braucht, dank Pauls selbst gebauter Kräutertreppe.
Wer Paul kennt, weiß:
Es bleibt nichts dem Zufall überlassen.
Sorgsam geplant und professionell umgesetzt befindet sich nun nahe am -natürlich auch selbst getischlerten- Hochbeet eine Treppe für sonnenhungrige Kräuter.
Die Pflänzchen haben’s fein - und das sieht man ihnen auch an:
Keines steht im Schatten eines anderen, jedes bekommt ein Optimum an Sonnenlicht ab, sie gedeihen prächtig!
Ein Paradeiserparadies
...hat Paul aus St. Johann bei Herberstein aus Holz, alten Glasfenstern, Folie und natürlich einem handwerklich geschickten Händchen geschaffen.
Dieses Gemüse-Etablissement der Extraklasse beherbergt nicht nur verschiedene Paradeissorten, die jetzt schon zum Großteil von Barbara abgeerntet und zu Köstlichem verkocht wurden, sondern auch Paprika, Salate, Mangold und Kohl.
Optimale Standortbedingungen und Sonnenschein sorgen für wunderbaren Geschmack (ich kann es bezeugen ;-)
An einem Gerüst an der Außenwand strecken Kugelzucchini und Kürbisse ihre Bäuche der Sonne entgegen.
Das aromatisch-fruchtige Andenhorn ist eine Flaschentomate, die ursprünglich in den peruanischen Anden beheimatet war.
Diese Rarität schmeckt auch dem grünen Gast...
Zum Gusto-Bekommen noch einige Impressionen:
Vor einigen Jahren
hat Silvia in ihrem Garten in Hirnsdorf/Oststeiermark einige sehr zögerlich wachsende Hortensien aus ihren Töpfen befreit und an ein optimales Plätzchen gesetzt.
Dass sich die Schönen absolut wohlfühlen, muss man nicht extra erwähnen... :-)
Die Blüten, die sich auch fabelhaft trocknen lassen, sind wahrlich ein Augenschmaus...
So schön und nützlich kann ein Garten mitten in der Stadt sein!
Dieser Nachbarschaftsgarten in Wien Margareten besteht seit 2017.
Die Mitglieder des gemeinnützigen Vereins "Klieberpark-Nachbarschaftsgarten" pflegen insgesamt 21 mit Kräutern, Gemüse und Blumen bepflanzte Beete.
Man unterstützt dabei einander bei der Gartenarbeit, legt Wert auf ein positives, wertschätzendes Miteinander und hält sich an eine gemeinsam erstellte Gartenordnung,
Ein Rosmarin, gesund und kräftig, hat sogar den Winter bestens in seinem Beet im Klieberpark verbracht.
Mitten in der Stadt - ein Feeling wie im Süden...!
Gemeinschaftsgarten im Klieberpark, Wien Margareten
Näheres unter www.kliebergarten.at