...beginnt bei der Gestaltung eines Gartens, denn unsere Gartenvögel ernähren sich von Insekten, Sämereien und Kernen.
Mit Blumen und Stauden, die Bienen, Faltern, Käfern & co Nahrung bieten, kommen auch die Vögel in den Garten.
Zur Jungvogelaufzucht benötigen sie fast ausschließlich Insekten und deren Raupen und Larven. Wenn auch noch Vogelnährgehölze, samenbildende Sträucher und Blumen, Wildkräuter, Wildblumen und Gräser vorhanden sind, schafft man einen natürlichen Selbstbedienungsladen für die kleinen Gefiederten.
Im Garten sorgst du mit vielfältiger Bepflanzung für Vogelfutter:
- Gehölze und Sträucher: Holunder, Haselnuss, Walnuss, Wildrosen, Berberitze, Eberesche, Weißdorn, Schlehe, Felsenbirne, gemeiner Schneeball, Pfaffenhütchen („Rotkehlchenbrot“), Liguster, Efeu und viele weitere
- alle Beerensträucher und Obstbäume - sofern Mensch etwas von der Ernte am Baum/Strauch lässt
- nektarreiche Blütenpflanzen, die Insekten anlocken
- auch die Wilden, von manchen Uneinsichtigen auch "Unkraut" genannt ;-) sollten ihren Platz haben; Disteln, wilde Karde, Wegwarte, Hirtentäschl, Natternkopf, Brennesseln,...
Nachdem in unseren ausgeräumten Landschaften und in Städten vielerorts für Vögel nicht viel zu holen ist, wird es bei Winterbeginn sinnvoll mit qualitativ hochwertigem Vogelfutter
zuzufüttern.
Weshalb qualitativ hochwertig? Minderwertiges Futter wird oft mit Weizenkörnern gestreckt, die nur wenige Vögel fressen. Auch Verunreinigungen mit Ambrosiasamen kommen in billigem Futter immer
wieder vor. Es ist wie so oft beim Einkauf: Billig ist nicht immer günstig….
Pflanzt man Vielfalt, haben alle was davon, ein naturnah gestalteter Garten ist auch für uns Menschen um einiges erlebnisreicher als grünes Einerlei!