Nein, dieser Satz soll keinesfalls als Lebensmotto gelten ;-) er bezieht sich ausschließlich auf den Spaziergang im Winterwald!
In der kalten Jahreszeit verringern Rehe, Hirsche und andere Wildtiere ihre Aktivität, Körpertemperatur und Stoffwechsel werden stark heruntergefahren um wertvolle Energie zu sparen.
Dieser Sparmodus lässt die Tiere auch karge, harte Winter überstehen, wenn sie nicht aus ihren Rückzugsorten aufgescheucht werden, flüchten müssen und dadurch lebensnotwendige Energiereserven verbrauchen.
So verlockend es vielleicht auch sein mag, abseits markierter Areale durch den verschneiten Wald zu stapfen, für Wildtiere kann das schnell lebensbedrohlich werden.
Frische Luft und der Zauber der verschneiten Landschaft lassen sich auf Wanderwegen und ausgewiesenen Schipisten genauso genießen.
Wege oder Pisten, die regelmäßig von Menschen benutzt werden, sind die Tiere gewöhnt, sie meiden diese.
Es versteht sich von selbst, Hunde im Wald (nicht nur im Winter) ausschließlich an der Leine zu führen.
Respektieren wir Menschen die Bedürfnisse des Wildes nach Ruhe und Rückzug, kommt es auch gut durch den Winter!