Noch nicht einmal aufgeblüht, schon besetzen in regenreichen Jahren Blattläuse die jungen Rosenknospen.
Die winzigen Sauger lieben junge Triebe und Blätter verschiedener Pflanzen, Rosen schätzen sie besonders..
GärtnerInnen haben in der Regel eher begrenzte Freude damit, also was tun?
Das einfachste "Mittel" ist das Abbrausen mit einem scharfen Wasserstrahl oder das Abstreifen mit den Fingern. Da die flugunfähigen Winzlinge nicht zu den Mobilsten zählen, bleibt die Pflanze anschließend weitgehend blattlausfrei.
Wenn der Befall mit Blattläusen überschaubar bleibt, kann man auch Folgendes tun: Nichts- und zusehen, wie Vögel, voran meist Meisen, sich die Minihappen holen um damit ihre Brut zu füttern.
Die Vogelwelt freut's, wenn wir die Natur ein wenig sich selbst überlassen, nimmt doch die Anzahl der Insekten immer mehr ab. Da ist jeder noch so kleine "Schnabelbissen" willkommen!
Die Rose ist möglicherweise eine Zeit lang nicht ganz so präsentabel wie in Gartenzeitschriften gerne abgebildet (wo ev. grafisch etwas nachbearbeitet wurde...), aber damit kann man im Naturgarten mit seiner vielfältigen Lebendigkeit leben.
Wer sich trotzdem nicht mit dieser Variante anfreunden will, kann immer noch auf den Klassiker zurückgreifen und Lavendel zu Rosen setzen. Funktioniert übrigens auch gut mit Apfel- oder anderen Minzen. Deren ungestümer Ausbreitungsdrang sollte allerdings nicht unterschätzt werden, es sei denn man trinkt liebend gerne und ständig Minzetee :-)